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1
Jun
2016

Jubiläum der Priester

01 Juni 2016 - 03 Juni 2016 (Termin in Kalender eintragen)

Piazza San Pietro

“Der Priester ist, wie der gute Hirte, ein Mann der Barmherzigkeit und des Mitleids,

 den Menschen nahe und Diener aller.”

Franziskus

 

 

PROGRAMM

Mittwoch, 1. Juni 2016

9.00 - 16.00 Uhr

In den Jubiläumskirchen(San Salvatore in Lauro, Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nuova), San Giovanni dei Fiorentini):

Eucharistische Anbetung

Beichtgelegenheit

Pilgergang zur Hl. Pforte

17:30 Uhr Katechese und Gottesdienst nach Sprachgruppen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch)

 

Donnerstag, 2. Juni

Einkehrtag mit dem Hl. Vater

10.00 Uhr – Erster Vortrag

12.00 – Zweiter Vortrag

16.00 – Dritter Vortrag

17:30 Eucharistiefeier (Konzelebration)

 

 Freitag, 3. Juni 2016

Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu

9.30 Uhr Eucharistiefeier mit dem Hl. Vater

 

 

Der Heilige Vater lädt vom 1. bis 3. Juni 2016 zum Jubiläum der Priester nach Rom ein. Alle Ortskirchen sind eingeladen, an dieser Jubiläumsveranstaltung teilzunehmen. Besonders empfehlen wir die drei Vorträge, die Papst Franziskus am Donnerstag, dem 2. Juni bei einem Einkehrtag für die Priester und Seminaristen halten wird. Am nächsten Tag begeht die Kirche das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu.

 

MITTWOCH, 1. JUNI

Am Vormittag dieses ersten Tages des Jubiläums sind die Priester und Seminaristen eingeladen zur  Beichte und Eucharistischen Anbetung in einer der drei Jubiläumskirchen (San Salvatore in Lauro, Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nuova), San Giovanni dei Fiorentini).

 

Während dieser eit ist auch Gelegenheit zum Pilgergang zur Hl. Pforte des Petersdoms. Der Weg beginnt an den Gärten der Engelburg und führt über die Via della Conciliazione zum Petersplatz. Den Teilnehmern wird nach Sprachgruppen eine Uhrzeit für ihren Pilgergang mitgeteilt. Damit wird das gemeinsame Gebet ermöglicht. 

Am Nachmittag sprechen Bischöfe in verschiedenen Kirchen im Zentrum Roms zum Thema der Barmherzigkeit. Nach dieser Katechese folgt der gemeinsam gefeierte Gottesdienst. Folgende Sprachgruppen werden sicher verfügbar sein: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch.

 

Die bereits bekannten Gruppenleiter sind:

 

Deutsch

Erzbischof Georg Gänswein

Präfekt des päpstlichen Hauses

 

Englisch

Weihbischof Robert Barron

Los Angeles

 

Französisch

Weihbischof Vincent Dollmann

Straßburg

 

Italienisch

Gianfranco Kard. Ravasi

Präsident des Päpstlichen Kulturrates

 

Polnisch

Weihbischof Grzegorz Rys

Krakau

 

Portugiesisch

Weihbischof Paulo Cezar Costa

Rio de Janeiro

 

Spanisch

José Luis Kard. Lacunza Maestrojuán

Bischof von David/ Panama

 

 

Donnerstag, 2. Juni

Am zweiten Tag wird Papst Franziskus einen Einkehrtag für alle Priester und Seminaristen in der ganzen Welt halten.

Die Teilnehmer werden für die Vorträge des Papstes auf drei Basiliken in Rom aufgeteilt. Papst Franziskus  wird in jeder dieser Basiliken jeweils einen Vortrag halten. Diese werden vom vatikanischen Fernsehsender CTV live in die anderen Basiliken übertragen. Sie können auch im Internet oder auf verschiedenen Fernsehkanälen verfolgt werden. Die technischen Details für den Empfang der Sendung werden den Diözesen rechtzeitig mitgeteilt.

Der Einkehrtag endet mit einer Konzelebration in den verschiedenen Sprachgruppen. Den teilnehmenden Priester und Seminaristen wird Uhrzeit und Ort mitgeteilt. Die Priester bringen bitte für die liturgischen Feiern ihre Albe und eine weiße Stola mit.

Im Pilgerbüro wird jedem Teilnehmer bzw. jeder Gruppe mitgeteilt, welche der drei Basiliken sie für den Einkehrtag aufsuchen müssen. Aus Gründen der Organisation und Sicherheit müssen alle Teilnehmer den Teilnehmer-Ausweis tragen. Dieser ist jeweils nur für die darauf angegebene Basilika gültig.

 

Freitag, 3. Juni

Das Jubiläum der Priester endet mit einem feierlichen gemeinsamen Gottesdienst zum Hochfestes des Heiligsten Herzens Jesu. Papst Franziskus steht der Eucharistiefeier vor, die Priester können konzelebrieren.  Für diese Feier braucht man ebenfalls eine gültige Teilnehmerkarte sowie Albe und weiße Stola. Die Teilnehmerkarten für die Abschlussmesse werden ebenfalls im Pilgerbüro ausgegeben.

 

 

FAQ

Wer kann am Jubiläum der Priester teilnehmen?

Alle Bischöfe, Priester und Priesteramtskandidaten sind dazu eingeladen, gemeinsam mit Papst Franziskus an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

 

Wie kann man am Jubiläum der Priester teilnehmen?

Alle Priester und Priesteramtskandidaten die teilnehmen wollen, müssen sich online anmelden und das Anmeldungsformular auf der Webseite des Jubiläums www.im.va ausfüllen. Nach der Registrierung, können sie die Veranstaltung auswählen, an der sie teilnehmen wollen, in diesem Fall „Jubiläum der Priester“.

 

Aus organisatorischen Gründen benötigen wir die Zahl der Teilnehmer für jeden Programmteil. Bitte kennzeichnen Sie daher im Bereich „Veranstaltungsdetails“ die Aktivitäten, an denen Sie teilnehmen wollen (Pilgergang zur Hl. Pforte, Katechese, Einkehrtag mit dem Hl. Vater, Gottesdienst am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu). Die Priester- oder Seminaristengruppen werden darum gebeten, die Anzahl der Teilnehmer für jeden Programmteil anzugeben. Wenn der Teilnehmer alleine ist, reicht es, in das vorgesehene Feld „1“ zu schreiben.

Achtung: Wenn das Formular richtig ausgefüllt wurde, erscheint auf dem Bildschirm die Meldung: „Ihre Anmeldung wurde gespeichert“. Mit dieser Bestätigung sind Sie für die Veranstaltung angemeldet. Kurz vor der Veranstaltung werden Sie per Mail weitere nützliche Informationen erhalten. Das System sendet keine weiteren Anmeldebestätigungen.

Anmerkung: Die Bischöfe können die Programmteile, an denen sie teilnehmen wollen auch per Mail an info@im.va bekannt geben.

 

Was muss ich machen, nachdem ich mich angemeldet habe?

Jeder Priester oder Seminarist muss seine Reise nach Rom und seinen Aufenthalt in Rom selbst organisieren und finanzieren. In Rom sollten die Teilnehmer das Pilgerbüro in Via della Conciliazione 7 besuchen und ihren Pass abholen, der für den Einlass zur Veranstaltung notwendig ist.

Die Sicherheitsmaßnahmen sind sehr streng. Der Pass ist daher unentbehrlich für die Teilnahme an der Veranstaltung, insbesondere an den Veranstaltungen mit dem Hl. Vater. Aus den gleichen Gründen sollte das Celebret, bzw., für die Seminaristen, der Ausweis ihres Seminars oder ihrer Ausbildungsstätte immer mitgeführt werden.

Das Pilgerbüro ist täglich von 7:30 – 18:30 geöffnet.

 

Bis wann kann ich mich anmelden?

Bis zum 29. Mai.

 

Ist die Teilnahme kostenpflichtig?

Die Teilnehmer werden um einem Solidaritätsbeitrag von 10 € gebeten. Dieser ist freiwillig und kann beim Abholen des Passes im Pilgerbüro abgegeben werden.

 

Wo wird die Veranstaltung stattfinden?

Alle Adressen werden den Angemeldeten per Mail mitgeteilt. Wir empfehlen außerdem, alle Updates auf dieser Website zu beachten.

 

An welchen Programmteilen können Laien und Ordensfrauen teilnehmen?

Alle Gläubigen sind dazu eingeladen, am Gottesdienst mit dem Hl. Vater am Freitag, dem 3. Juni teilzunehmen, um gemeinsam für das Geschenk des priesterlichen Dienstes zu danken und für die Heiligung aller Priester zu beten. Die Teilnahme am 1. und 2. Juni  ist Bischöfen, Priestern und Priesteramtskandidaten vorbehalten. 

 

 

Informationen für die Teilnehmer am Jubiläum der Priester

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Grüß Gott,

 

wir freuen uns, dass Sie am Jubiläum der Priester vom 1. – 3. Juni 2016 in Rom teilnehmen werden. Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen für diese Veranstaltung:

 

  1. Nachdem Sie in Rom angekommen sind, registrieren Sie sich bitte persönlich im Pilgerbüro in Via della Conciliazione 7 (zwei Häuserblocks vom Tiber entfernt, gegenüber der Kirche Santa Maria in Traspontina). Bei Gruppen genügt es, dass die Gruppenverantwortlichen vorsprechen. Die Registrierung ist möglich ab Sonntag, dem 29. Mai. Das Pilgerbüro ist an allen Tagen von 7.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Bringen sie bitte den ausgedruckten Voucher mit, den wir Ihnen in den nächsten Tagen per E-Mail zusenden werden.

 

  1. BEI DER Registrierung muss jeder PRIESTER DAS ZELEBRET VORLEGEN. Bei gruppen genügt es, dass Der GruppenLeiter sein EIGENES ZELEBRET vorlegt. Für jeden Teilnehmer liegen folgende Unterlagen bereit, die die Gruppenverantwortlichen für jedes Mitglied ihrer Pilgergruppe gesammelt erhalten: 

 

A) Offizieller TEILNEHMERAUSWEIS. Dieser erlaubt die Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungen. Auf dem Ausweis ist die Basilika angegeben, der die Teilnehmer für den Einkehrtag zugeordnet sind. Bitte halten Sie sich unbedingt an die Vorgabe und wechseln Sie nicht zwischen den verschiedenen Kirchen. Alle Teilnehmer wurden entsprechend ihrer Sprachgruppen aufgeteilt und wir können nur so die Simultanübersetzung garantieren.  (N.B. Aus Sicherheitsgründen ist dieser AUSWEIS während der offiziellen Veranstaltungen immer sichtbar zu tragen.)

B) Einlasskarte für die Konzelebration mit Papst Franziskus am 3. Juni. (Die Seminaristen erhalten stattdessen die Einlasskarte für die Messe.)

C) Gebetsheft mit den verschiedenen Texten für die Liturgie sowie Hinweisen für den Ablauf dieser Pilgerfahrt.

Bei der Registrierung bitten wir um einen Solidaritätsbeitrag von 10 Euro für jeden Teilnehmer.

 

3.      Von den Teilnehmern, die nur für die Hl. Messe am Freitag (3. Juni) angemeldet sind, wird kein Solidaritätsbeitrag erbeten. Im Pilgerbüro in der Via della Conciliazione 7 können die kostenfreien Einlasskarten zu den normalen Öffnungszeiten abgeholt werden. Beachten Sie jedoch, dass diese Karten nur den Zugang zum Petersplatz erlauben, nicht jedoch die Konzelebration!

 

4.      Am Mittwoch (1. Juni) besteht von 9 bis 16 Uhr die Möglichkeit, zur Heiligen Pforte in St. Peter zu pilgern. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich zu diesem Pilgergang nach Sprachgruppen zu versammeln, um das gemeinsame Gebet zu ermöglichen. Die Uhrzeiten für die verschiedenen Sprachgruppen sind im Programmheft angegeben.

Während dem gleichen Zeitrahmen besteht in den drei Jubiläumskirchen die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung und zum Empfang des Bußsakramentes. Unter den Beichtvätern werden auch vereinzelt Missionare der Barmherzigkeit sein. (Bitte beachten Sie, dass nicht immer und überall Beichtväter in allen Sprachen verfügbar sind.)

 

Die Jubiläumskirchen sind:

-           Chiesa di S. Salvatore in Lauro (Piazza di San Salvatore in Lauro, 15)

-           Chiesa di S. Maria in Vallicella [Chiesa Nuova] (Piazza della Chiesa Nuova)

-           Basilica di S. Giovanni Battista dei Fiorentini (Piazza dell’Oro, 1)

 

  1. Am Mittwoch, dem 1. Juni, um 17.30 Uhr gibt es für die Teilnehmer einen geistlichen Vortrag/Katechese und direkt anschließend die Konzelebration der Hl. Messe. Dafür bringe bitte jeder Priester seine eigne Albe und eine weiße Stola mit. Folgende Kirchen wurden für die verschiedenen Sprachgruppen ausgewählt:

 

Italienisch:

Chiesa di Santa  Maria in Vallicella [Chiesa Nuova], Piazza della Chiesa Nuova

Spanisch:

Basilica dei XII Apostoli, Piazza dei Santi Apostoli, 51

Englisch:

Basilica di Sant’Andrea della Valle, Piazza Vidoni, 6

Französisch:

San Luigi dei Francesi, Piazza di S. Luigi de' Francesi

Polnisch:

Basilica di S. Marco Evangelista al Campidoglio, Piazza di San Marco, 48           (bei der Piazza Venezia)

Deutsch:

San Salvatore in Lauro, Piazza di San Salvatore in Lauro, 15

Portugiesisch

Chiesa di Santa Monica, Piazza S. Uffizio

 

6.      Am Donnerstag, dem 2. Juni, findet der Einkehrtag für alle Priester und Seminaristen statt, den der Heilige Vater persönlich gestalten wird.

            N.B. Der Zugang zu den Basiliken ist für diesen Einkehrtag ausschließlich den Priestern und Seminaristen vorbehalten. Bitte halten Sie unbedingt Ihren PASS bereit und kommen Sie wegen der besonderen Sicherheitsvorkehrungen rechtzeitig.

Beachten Sie auch, dass dieser 2. Juni in Italien ein staatlicher Feiertag ist und der öffentliche Nahverkehr mit einem reduzierten Feiertagsfahrplan fährt. Außerdem findet im Bereich der Via dei Fori Imperiali (zwischen Piazza Venezia und Kolosseum)  eine Militärparade statt, was zu weiteren Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich führen kann. Informieren Sie sich daher rechtzeitig, wie Sie am besten zu Ihrer Kirche gelangen.

            Der Heilige Vater wird drei geistliche Vorträge halten und zwar einen in jeder der drei päpstlichen Basiliken San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore und San Paolo fuori le Mura. Der Einkehrtag ist so organisiert, dass während der Papst in einer Basilika spricht, die anderen per Videoübertragung zugeschaltet sind. Die geistlichen Vorträge des Papstes finden statt um 10, 12 und 16 Uhr.

            In der Basilika San Paolo fuori le Mura (Sankt Paul vor den Mauern) ist eine Simultanübersetzung in Spanisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Polnisch und Portugiesisch vorgesehen. Diese Kirche ist daher für alle nicht italienischen Teilnehmer vorgesehen.  Weil im Umfeld von San Paolo fuori le Mura wenige Lokale und Bars vorhanden sind, bekommen die Teilnehmer dort ein kostenloses Lunchpaket.

            Die Welt- und Ordenspriester sowie die Seminaristen der Diözese Rom und die Priester im Dienst des Vatikans versammeln sich in der Basilika San Giovanni in Laterano. Alle anderen italienischsprachigen Priester und Seminaristen versammeln sich in der Basilika Santa Maria Maggiore.

            Unmittelbar nach dem dritten Vortrag des Heiligen Vaters beginnt die gemeinsame Eucharistiefeier. Die Priester und Seminaristen in San Giovanni in Laterano und Santa Maria Maggiore bleiben dafür an ihrem jeweiligen Ort. Die Teilnehmer in San Paolo fuori le Mura teilen sich wieder nach Sprachgruppen auf:

 

                  Spanisch und Portugiesisch

                        Basilica di San Paolo fuori le Mura

            Deutsch

         Pontificio Oratorio San Paolo, Viale di San Paolo, 12

Englisch

            Parrocchia S. Maria Regina degli Apostoli, Via Antonino Pio, 75

                   Französisch

         Cripta di S. Maria Regina degli Apostoli, Via Antonino Pio, 75

Polnisch

         Sotto-cripta S. Maria Regina degli Apostoli, Via Antonino Pio, 75

 

N.B. 1) Wer konzelebrieren möchte, bringe bitte Albe und weiße Stola mit. 2) S. Maria Regina degli Apostoli liegt in der Nähe von San Paolo fuori le Mura. Die ehrenamtlichen Helfer in der Basilika erklären gerne den Weg. Es gibt auch einen Bus-Shuttle.  

 

7.      Die Eucharistiefeier mit dem Heiligen Vater am Freitag, dem 3. Juni, findet um 9.30 Uhr auf dem Petersplatz statt. Dieser Tag fällt auf das Herz-Jesu-Fest, das vor genau 160 Jahren in den liturgischen Generalkalender aufgenommen wurde. Zur Konzelebration bringe bitte jeder Priester die eigene Albe und eine weiße Stola mit. Die Priester kommen bitte um 7.30 Uhr mit ihrer besonderen Einlasskarte für die Konzelebration an den Eingang in den Vatikan bei der Glaubenskongregation an der Piazza del Sant’Uffizio. (Wenn Sie Richtung Petersdom schauen, befindet sich dieser Eingang links, außerhalb der  Kolonaten des Bernini. Am Eingang stehen Schweizergardisten in ihrer Paradeuniform.) Sie können sich in der Audienzhalle umkleiden.

N.B: Da AUCH alle PRIESTER durch die sicherheitskontrolle müssen, ist es unbedingt notwendig, dass sie um 7.30 Uhr am Eingang zum Vatikan sind.

Die Priester, gekleidet in Albe und Stola, werden gemeinsam in Prozession auf den Petersplatz zu ihren reservierten Sitzen geführt.

Die Seminaristen können ab 7.30 Uhr mit ihren eigenen Einlasskarten direkt auf den Petersplatz gehen. Auch sie müssen durch die polizeilichen Sicherheitskontrollen.

 

8.      Am Freitag, dem 3. Juni, sind alle Priester und Seminaristen zum gemeinsamen Rosenkranzgebet um 18 Uhr auf den Petersplatz eingeladen.

 

9.      Bitte wenden Sie sich mit weiteren Fragen nach Ihrer Ankunft direkt an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pilgerbüro.

 

 

PREDIGT VON PAPST FRANZISKUS

Petersplatz 
Freitag, 3. Juni 2016
Herz-Jesu-Fest

 

Da wir das Jubiläum der Priester am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu feiern, sind wir aufgerufen, uns auf das Herz bzw. die Innerlichkeit zu konzentrieren, auf die kräftigsten Wurzeln des Lebens, auf den Kern der Gefühle – in einem Wort: auf die Mitte der Person. Und heute richten wir den Blick auf zwei Herzen: auf das Herz des Guten Hirten und auf unser Hirtenherz.

Das Herz des Guten Hirten ist nicht nur das Herz, das Erbarmen mit uns hat, sondern es ist die Barmherzigkeit selbst. Dort erstrahlt die Liebe des Vaters; dort habe ich das sichere Gefühl, angenommen und verstanden zu werden, wie ich bin; dort genieße ich die Gewissheit, mit allen meinen Grenzen und Sünden doch erwählt und geliebt zu sein. Indem ich auf dieses Herz blicke, erneuere ich meine erste Liebe: die Erinnerung an den Moment, als der Herr mich im Innersten angerührt und mich berufen hat, ihm nachzufolgen, die Freude, auf sein Wort hin die Netze des Lebens ausgeworfen zu haben (vgl. Lk 5,5).

Das Herz des Guten Hirten sagt uns, dass seine Liebe keine Grenzen kennt, dass es nicht müde wird und niemals aufgibt. Dort sehen wir seine ständige, uneingeschränkte Selbsthingabe; dort finden wir die Quelle der treuen und sanften Liebe, die frei lässt und frei macht; dort entdecken wir jedes Mal neu, dass Jesus uns liebt » bis zur Vollendung « (Joh 13,1) – er hört nicht früher auf: bis zur Vollendung! –, ohne sich jemals aufzudrängen.

Das Herz des Guten Hirten streckt sich uns entgegen, es ist auf den „gepolt“, der am weitesten entfernt ist; hartnäckig zeigt die Nadel seines Kompasses dorthin, dort offenbart es eine besondere Schwäche der Liebe, denn es möchte alle erreichen und niemanden verlieren.

Vor dem Herzen Jesu kommt die grundlegende Frage unseres Priesterlebens auf: Wohin ist mein Herz ausgerichtet? Eine Frage, die wir Priester uns viele Male stellen müssen, jeden Tag, jede Woche: Wohin ist mein Herz ausgerichtet? Der Dienst ist oft angefüllt mit vielerlei Initiativen, die ihn an viele Fronten stellen: von der Katechese zur Liturgie, zum karitativen Einsatz, zu den pastoralen und sogar zu den administrativen Verpflichtungen. Inmitten so vieler Aktivitäten bleibt die Frage: Wo ist mein Herz verankert? – Da kommt mir jenes so schöne Gebet aus der Liturgie in den Sinn: „Ubi vera sunt gaudia…“ –, worauf zielt es ab, welches ist der Schatz, den es sucht? Denn – sagt Jesus – » wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz « (Mt 6,21). Es gibt Schwachheiten bei uns allen, auch Sünden. Aber gehen wir in die Tiefe, an die Wurzel: Wo ist die Wurzel unserer Schwachheiten, unserer Sünden, das heißt wo genau ist dieser „Schatz“, der uns vom Herrn entfernt?

Die unersetzlichen Schätze des Herzens Jesu sind zwei: der Vater und wir. Seine Tage verliefen zwischen dem Gebet zum Vater und der Begegnung mit den Menschen. Nicht der Abstand, sondern die Begegnung. Auch das Herz des Hirten Christi kennt nur zwei Richtungen: den Herrn und die Menschen. Das Herz des Priesters ist ein von der Liebe des Herrn durchbohrtes Herz. Deshalb schaut er nicht mehr auf sich selbst – sollte nicht auf sich selbst schauen –, sondern ist Gott und den Mitmenschen zugewandt. Es ist kein „wankendes Herz“ mehr, das sich vom Reiz des Augenblicks anziehen lässt oder das hin- und herzieht auf der Suche nach Zustimmung und kleinen Befriedigungen. Es ist stattdessen ein Herz, das im Herrn gefestigt, vom Heiligen Geist gefesselt und für die Mitmenschen offen und verfügbar ist. Und dort löst es seine Sünden.

Um unserem Herz zu helfen, von der Liebe Jesu, des Guten Hirten, zu brennen, können wir uns üben, uns drei Handlungen zu Eigen zu machen, welche die Lesungen von heute uns vorschlagen: suchen, einbeziehen und uns freuen.

Suchen. Der Prophet Ezechiel hat uns daran erinnert, dass Gott selber seine Schafe sucht (34,11.16). Er » geht dem verlorenen nach «, sagt das Evangelium (Lk 15,4), ohne sich von den Gefahren erschrecken zu lassen; ohne Zögern dringt er wagemutig in Gebiete außerhalb des Weidelands und in Zonen außerhalb der Arbeitszeiten vor. Und er lässt sich die Überstunden nicht bezahlen. Er schiebt die Suche nicht auf. Er denkt nicht: „Heute habe ich meine Pflicht bereits erledigt und vielleicht werde ich mich morgen darum kümmern“, sondern er macht sich sofort an die Arbeit. Sein Herz ist unruhig, bis er das eine verlorene Schaf wiederfindet. Und wenn er es gefunden hat, vergisst er die Mühe und lädt es ganz zufrieden auf seine Schultern. Manchmal muss er hinausgehen, um es zu suchen, zu sprechen, zu überzeugen; andere Male muss er vor dem Tabernakel bleiben und mit dem Herrn um jenes Schaf ringen.

Das ist das suchende Herz: Es ist ein Herz, das Zeiten und Räume nicht „privatisiert“ – weh den Hirten, die ihren Dienst privatisieren! –, nicht eifersüchtig über seine rechtmäßige Ruhe wacht – „rechtmäßige“ sage ich, und nicht einmal über die! – und niemals den Anspruch erhebt, nicht gestört zu werden. Der Hirt nach dem Herzen Gottes verteidigt nicht die eigenen Bequemlichkeiten, ist nicht besorgt, den eigenen guten Ruf zu schützen, sondern er wird verleumdet werden wie Jesus. Ohne die Kritiken zu fürchten, ist er bereit zum Risiko, nur um seinen Herrn nachzuahmen. » Selig seid ihr, wenn ihr beschimpft und verfolgt werdet…« (Mt 5,11).

Der Hirt, der Jesus gemäß ist, besitzt ein Herz, das frei ist, die eigenen Dinge loszulassen. Er lebt nicht, indem er sein Eigentum und seine Dienststunden „abrechnet“: Er ist kein Buchhalter des Geistes, sondern ein barmherziger Samariter auf der Suche nach den Bedürftigen. Er ist ein Hirte, nicht ein Inspekteur der Herde, und widmet sich seiner Sendung nicht fünfzig- oder sechzigprozentig, sondern mit seinem ganzen Sein. Wenn er auf die Suche geht, findet er, und er findet, weil er riskiert. Wenn der Hirte nicht riskiert, findet er nicht. Er bleibt nach Enttäuschungen nicht stehen und gibt in Mühen nicht auf. Er ist tatsächlichhartnäckig im Guten, gesalbt von der göttlichen Hartnäckigkeit, dass niemand verlorengehen soll. Deshalb hält er nicht nur die Türen offen, sondern geht hinaus auf die Suche nach denen, die nicht mehr durch die Tür eintreten wollen. Und wie jeder gute Christ und als Vorbild für jeden Christen geht er ständig aus sich selbst heraus. Der Schwerpunkt seines Herzens befindet sich außerhalb seiner selbst: Er ist aus dem Zentrum des eigenen Ich herausgerückt und hat als Zentrum nur Jesus. Er ist nicht von seinem Ich angezogen, sondern von dem Du Gottes und vom Wir der Menschen.

Das zweite Wort: einbeziehen. Christus liebt und kennt seine Schafe, für sie gibt er sein Leben hin und keines ist ihm fremd (vgl.Joh 10.11-14). Seine Herde ist seine Familie und sein Leben. Er ist kein von den Schafen gefürchteter Vorgesetzter, sondern der Hirt, der mit ihnen geht und sie beim Namen ruft (vgl. Joh 10, 3-4). Und er möchte die Schafe versammeln, die noch nicht bei ihm wohnen (vgl. Joh 10,16).

So ist auch der Priester Christi: Er ist gesalbt für das Volk, nicht um sich für seine eigenen Pläne zu entscheiden, sondern um den konkreten Menschen nahe zu sein, die Gott ihm durch die Kirche anvertraut hat. Niemand ist aus seinem Herzen, aus seinem Gebet und aus seinem Lächeln ausgeschlossen. Mit liebevollem Blick und einem Vaterherzen nimmt er auf und bezieht ein; und wenn er zurechtweisen muss, dann stets, um in die Nähe zu holen. Niemanden verachtet er, sondern für alle ist er bereit, sich die Hände schmutzig zu machen. Der Gute Hirte kennt keine Handschuhe.  Als Diener der Communio, die er zelebriert und die er lebt, erwartet er nicht den Gruß und die Komplimente der anderen, sondern reicht als Erster die Hand und verwirft Tratsch, Urteile und Gift. Geduldig hört er die Probleme an und begleitet die Schritte der Menschen, indem er mit großherzigem Mitgefühl die göttliche Vergebung spendet. Er schimpft den nicht aus, der den Weg verlässt oder verliert, sondern ist immer bereit, wieder einzugliedern und Streit zu schlichten. Er ist ein Mann, der einzugliedern versteht.

Und das dritte Wort: sich freuen. Gott ist » voll Freude« (Lk 15,5): Seine Freude hat ihren Grund in der Vergebung; in dem Leben, das neu ersteht; in dem Sohn, der wieder die Luft des Elternhauses atmet. Die Freude Jesu, des Guten Hirten, ist keine Freudeüber sich, sondern eine Freude über die anderen und mit den anderen, die wahre Freude der Liebe. Das ist auch die Freude des Priesters. Er wird verwandelt durch die Barmherzigkeit, die er gegenleistungsfrei erweist. Im Gebet entdeckt er den Trost Gottes und erfährt, dass nichts stärker ist als seine Liebe. Darum ist er innerlich ausgeglichen und ist glücklich, ein Kanal der Barmherzigkeit zu sein und den Menschen dem Herzen Gottes nahezubringen. Traurigkeit ist für ihn nicht normal, sondern vorübergehend; Härte ist ihm fremd, denn er ist ein Hirte gemäß dem milden Herzen Gottes.

Liebe Priester, in der Eucharistiefeier finden wir jeden Tag diese unsere Identität des Hirten wieder. Jedes Mal können wir uns seine Worte: » Dies ist mein Leib, der für euch hingegeben wird « wirklich zu Eigen machen. Das ist der Sinn unseres Lebens, das sind die Worte, mit denen wir in gewisser Weise täglich unsere Weiheversprechen erneuern können. Ich danke euch für euer „Ja“ und für viele verborgene „Ja“ des Alltags, die allein der Herr kennt. Ich danke euch für euer „Ja“, das Leben vereint mit Jesus hinzugeben: Hier liegt die reine Quelle unserer Freude. 

 

 

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Piazza San Pietro

Piazza San Pietro, Città del Vaticano, Vatikanstadt